Trigonometrie

In Trigonometrie stets vonnöten – ein Geodreieck © günther gumhold PIXELIO www.pixelio.

Bei der Trigonometrie dreht sich alles um Dreiecke. Das klingt erst einmal nach einem einfachen Stoffgebiet. Schließlich gehören Dreiecke ja auch zu den einfachsten geometrischen Flächendarstellungen. Denn Dreiecke bestehen bekanntlich nur aus drei Punkten mit drei Seitenlängen und drei Winkeln – also aus einer sehr einfachen Form. Daher mutmaßt man auch als Schülerin oder Schüler im Großen und Ganzen nicht falsch, wenn man glaubt, dass die Trigonometrie ein nicht allzu schweres Stoffgebiet sei. Das trifft auf die trigonometrischen Gesetzmäßigkeiten am rechtwinkligen Dreieck und an einem beliebigen Dreieck schon auch zu, da diese zu verstehen und anzuwenden keinen großen Schwierigkeitsgrad darstellen. Ganz anders verhält es sich aber spätestens bei trigonometrischen Gleichungen und Funktionen, da zeigt sich nämlich auch die andere, nicht mehr so einfache Seite der Trigonometrie. Denn dann wird das Stoffgebiet zunehmend abstrakter bzw. mathematischer. Aber zum Glück nimmt das Letztere nicht mehr einen so großen Stellenwert in der Schule ein wie früher ;-).

Gerade für den Mittleren Schulabschluss (MSA) ist die Trigonometrie jedoch sehr wichtig, da hier in der Regel in der Prüfung immer eine Aufgabe dran kommt. Meist ist das eine Kombination aus der trigonometrischen Gesetzmäßigkeit an einem rechtwinkligen Dreieck und dem Sinussatz oder Kosinussatz, den man zusätzlich an einem beliebigen Dreieck anwenden muss.

In der Oberstufe wird man bei der Analysis, der Analyse/Überprüfung von verschiedensten Funktionen, wieder mit der Trigonometrie konfrontiert werden, und zwar ausschließlich mit den trigonometrischen Funktionen. Das wird zwar bei Weitem (bei einem 12-Jahre-Abitur) nicht mehr so umfangreich sein und in die Tiefe gehend wie früher, dennoch bleibt es eine zu bewältigende Pflichtaufgabe.