1. Allgemeines zum Balkendiagramm
Eine Diagrammart, die man auch in der Grundschule schnell lernt, ist das Balkendiagramm. Es ist wie eine Säulendiagram ähnlich leicht zu verstehen und zu zeichnen. Der Anwendungsbereich umfasst Mengen, Häufigkeiten und Zahlen, genauer gesagt einem bestimmten Mermal die Mermalausprägungen. Im Prinzip das, was auch bei einem Säulendiagramm bildlich dargestellt wird. Gerade bei langen Kategorienamen, kann man diese aber besser waagrecht lesen. Kleine Unterschiede sind zudem horizontal besser zu erkennen.
2. Anfertigung eines Balkendiagramms
Zunächst dimensioniert man die beiden Achsen, in die man die Balken horizonal einzeichnen möchte. Konkret heißt das, dass man den Abstand entlang der beiden Achsen festlegt. Entlang der y-Achse trägt man die Merkmalausprägungen eines bestimmten Merkmals ein.
Von der Anzahl hängt ab, wie hoch man in der y-Achse geht. Wichtig hierbei ist, dass der Abstand zwischen den einzelnen Balken gleich groß ist und man ein wenig Abstand zum Beginn der Achse lässt. Das Merkmal schreibt man links vor der y-Achse.
Enlang der x-Achse dimensioniert man die Anzahl. Ist die Anzahl nicht besonders groß, so kann man diese jeweils in cm wiedergeben. Bei einer Anzahl von 6 entspräche das 6 cm. Die Zahlen trägt man unterhalb der y-Achse ein.
Damit man nicht alle Zahlen von bspw. 1 bis 14 eintragen muss, kann man hier die Schrittfolge „+ 2“ wählen und somit mit 2, 4, 6, usw. eintragen.
Hat man die x-Achse ebenfalls dimensioniert, dann kann man mit dem Einzeichnen der Balken beginnen.
Beispiel:
In der Schulbibliothek wurde gezählt, wie viele und welche Bücher zu verschiedenen Thema über einem bestimmten Zeitraum ausgeliehen wurden. Hierbei ergab sich folgendes Ergebnis:
Tiere: 8 Bücher, Weltraum: 7 Bücher, Detetektivgeschichten: 10 Bücher, Märchen 8 Bücher, Sport: 5 Bücher, Fantasiegeschichten: 14 Bücher.
Übertrage die Ergebnisse in ein Balkendiagramm.
Beschrifte die y-Achse mit den Themen der Bücher und die x-Achse mit der Anzahl der entliehenen Bücher.

Das Merkmal bei dieser Aufgabe ist das, was untersucht wurde, und zwar das Thema des ausgeliehenen Buches. Die Merkmalausprägungen sind die verschiedenen konkreten Themen, wie z. B. Tiere oder Weltraum.
Man kann aufgrund des Säulendiagramms sofort sehen, dass Fantasiegeschichten am beliebtesten waren und Sport-Themen am wenigsten ausgeliehen wurden. Man kann auch ohne Weiters die Gesamtzahl der Bücher ermitteln, die ausgeliehen wurden.