Rätselliebhaber gibt es von Jung bis Alt auf der ganzen Welt – und das von der Antike bis heute. Menschen lieben einfach Rätsel. Das war schon immer so und das wird auch immer so bleiben.
Dafür gibt es verschiedene Gründe:
- Rätsel als Belohnung
Unser Gehirn liebt es, stimuliert zu werden – mittels eines Glücks- und Antriebshormons, mittels Dopamin. Rätsel können hierbei eine Art Belohnungsfunktion einnehmen, um dieses Hormon in unserem Gehirn auszuschütten. Wenn man ein Rätsel löst, hat man daran Freude, da sich diese wie ein „geistiger Sieg“ anfühlt!
- Rätsel als kognitive Herausforderung

Menschen mögen Herausforderungen, auch geistiger Natur. Solche Herausforderungen fördern nämlich das menschliche Denken, da dadurch das eigene Gedächtnis, die eigene Logik, das eigene Erkennen von Mustern sowie das eigene Sprachgefühl gefördert werden.
- Rätsel als emotionales Erlebnis
Viele Menschen machen Rätsel einfach Spaß. Sie „verlieren“ sich darin förmlich und vergessen alles um sich herum. Und vor allem bringt es ihnen ein Lachen ins Gesicht, wenn sie das Rätsel gelöst haben.
- Rätsel als sozialer Austausch

Menschen lieben es auch, Rätsel gemeinsam oder gegeneinander zu lösen. Zusammen eine Aufgabe zu lösen, die ein Rätsel beinhaltet, fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl, genauso aber auch das Agonale, den Wettstreit, gewinnen zu wollen.
- Rätsel als Kreativitätsbooster
Rätsel fördern aber natürlich auch die eigene Kreativität. Sprachlich, symbolisch oder logisch gesehen wird man bei Rätseln kreativ herausgefordert.
- Rätsel für eine bessere Selbstwirksamkeit
Die Stärkung des eigenen Selbst, des eigenen Ichs, ist vielleicht der allerwichtigste Aspekt, den Rätsel fördern. Dass man sich mehr und mehr kompetent darin fühlt, unterschiedlichste Rätsel zu lösen, das stärkt unstrittig das eigene Selbst.
Rätsel sind also mannigfaltig wichtig, damit wir unser Menschsein ausleben können!